Wetterstollen Deisenried

Das Schaubergwerk im Wetterstollen Deisenried kommt nun endlich in Fahrt. Die E.on SE zeigt sich einverstanden, einen Pachtvertrag mit den Gemeinden Fischbachau und Bad Feilnbachzu schließen – und das sogar unentgeltlich. Die anfängliche Haftungs-Problematik ist inzwischen keine mehr. „Die bergrechtliche Haftung liegt weiter bei der E.on SE. Die Gemeinde hat die Haftung bei Führungen.“ Projekt steht unter Leitung des Bergmannsvereins „St. Barbara Leitzachtal“.



Ansprechpartner:

Bergmannsverein „St. Barbara Leitzachtal“, Martin Schmid, Fischbachau, Telefon: 08028691 E-Mail

Für unser Team suchen wir Berkknappen die mitmachen wollen.

Lageplan

Hier finden Sie uns auf Google Maps zwischen Hundham und Bad Feilnbach an der Feilnbacher Straße.

Aktuell

Auf dem Parkplatz vor dem geplanten Schaustollen zwischen Hundham und Bad Feilnbach steht eine Grubenlok!

Die Grubenlok samt Lore ist ein Geschenk aus einer aufgelassenen Zeche im Ruhrgebiet. Siehe Zeitungsartikel.

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Die ehemalige Bergbaustadt Miesbach feierte 100jährige Stadterhebung und 150 Jahre Feuerwehr Miesbach. Unter den über 1500 Festgästen waren Abordnungen aus Uelzen und England dabei. Auch der bayrische Ministerpräsident und die Wirtschaftsministerin nahmen am Feldgottesdienst und Festakt teil. Die Mariensteiner Knappenkabelle spielte im Festzug auf, dem die Bergknappen des Bergknappenvereins St.Barbara Leitzachtal (Deisenrieder Wetterstollen), den Bergbaumuseumsfreunden Hausham und dem Kappenverein Hausham folgten. Eine sehr schöne Veranstaltung! Glück Auf aus Bayern. Bilder der Veranstaltung

Geschichte

1861 begann das Bergwerk Hausham mit der Kohleförderung.
1953 wurde aufgrund der Stollentiefe ein Wetterstollen notwendig. Dieser wurde in Deisenried angelegt und sollte für die Bewetterung (Belüftung) des Haushamer Bergwerks sorgen.
1956 erfolgte der Durchschlag des Stollens Deisenried zur dritten Sohle der Haushamer Grube.
1957 ging zudem der Deisenrieder Ventilator in Betrieb. 1966 wurde der Haushamer Abbau beendet.
2017 Der Wetterstollen Deisenried soll zum attraktiven Besucherstollen aus- und umgebaut werden. Die Gemeinden Fischbachau und Bad Feilnbach unterstützen dieses Projekt unter Leitung des Bergmannsvereins „St. Barbara Leitzachtal“.

Schnupftabak

Im Kohlebergbau, bei dem schlagende Wetter (explosive Gase) auftreten können, wurde schon früh mit den ersten Grubenunglücken, ungeschütztes Grubengeleucht und Feuer „für das Pfeifchen“ verboten. Da jedoch die Bergleute nicht auf den Tabakgenuss verzichten wollten, entwickelten sie verschiedene Schnupftabak-Mischungen.

Deisenrieder Wetterprise

An diese Tradition anknüpfend wurde die „Deisenrieder Wetterpriese“ kreiert. Weitere Informationen und Bezugsquelle unter Schnupftabak

Partner

Spenden

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Literatur

Bergbau in Bayern? Toni, der Bergmann, zeigt wie die Pechkohle entstanden ist, die Arbeit im Bergwerk und die Förderung der Kohle. Dieses Entdeckerbuch enthält viele Informationen, Originalfotos und Malvorlagen über den Pechkohlebergbau. So wird die jüngste Vergangenheit des Bergbaus verständlich und erfahrbar. Ein Buch nicht nur für Kinder! Glückauf!
Eine Informationsschrift für den Wetterstollen wird vorbereitet. Hierfür suchen wir noch Fotos aus dem Bergbau

Schwarzes Gold in Oberbayern. Der Kohlenbergbau zwischen Lech und Inn, Herausgeber: Knappenverein Peißenberg 2012, S. 22 - 23


Pechkohlebergbau


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  • Zuletzt geändert: 2019/01/05 12:07
  • von karl