Marienstein
Paul Deuringer, Gutsbesitzer in Kammerlohe, entdeckte 1835 Cementmergel im ehemaligen Holzwiesenthal. Im Jahre 1850 eröffnete Deuringer das Zementwerk und errichtete in Kammerloh zwei Zementöfen. Der Barbarastollen wurde 1850 angefahren. Für den Eigenbedarf des Zementwerkes wurde ab 1852 Pechkohle gefördert. Das erste Arbeiterwohnhaus – das Päppenauer-Haus – wurde 1868 errichtet. 1885 wurde der Marienstollen angefahren. Quelle, auch für nachstehende Informationen „Schwarzes Gold in Oberbayern“ und Privatarchiv Hans Winklmair.
Das Bergwerk
Ansprechpartner
Hans Winklmair, Privatarchivar, Marienstein, E-Mail , kennt sich bestens mit der Geschichte den Bergbaus aus und sammelt alles aus der Region Marienstein und Waakirchen.
Lageplan
legend_marienstein_winklmair.pdf >Ortsplan zu Bergbaurelikten in Marienstein |
Bergbaudenkmal
Verwaltung und Bergarbeiterhäuser
Kapelle
Barbarafeier
Marienstollen
Frauenreit - Wetterschacht
Bergbauverein
Ein neuer Bergbauverein wurde am 6.2.2020 in Marienstein gegründet. Vorsitzender ist Rudi Reber, Zweite Vorsitzende Sieglinde Winklmair. Weiter gehörne dem Vorstand an Dieter Klein, Hans Winklmair, Christa Lermer, Karl Giglberger und Christian Klein. Ein herzliches Glück Auf!
Ziel des Vereins: „Wir wollen die Erinnerung an das Bergwerk aufrecht erhalten und die Jugendarbeit der Knappenkapelle unterstützen. Auch die Pflege der Denkmäler des Kohlebergwerks und des Kalk- und Zementswerks Marienstein gehört zum Vereinsziel. Vielleicht gelingt es uns ein kleines Museum einzurichten “, so Hans Winklmair.
Literatur
Winklmair, Hans: Chronik von Marienstein, 2005
Knappenverein Peißenberg: Schwarzes Gold in Oberbayern. Der Kohlenbergbau zwischen Lech und Inn, 2012, S. 14–15